Erdaushub entsorgen

Erdaushub ist aus dem Boden bzw. Baugrund ausgehobene Erde. Erdaushub fällt oft bei der Erschließung von Wohngebieten, Straßenumbau oder Kellerausbau an. Der ausgehobene Boden kann zum Teil kleinere Steine enthalten. Es gibt verschiedene Bodenarten, wie Sand-, Lehm- oder Tonböden, die alle über den Container entsorgt werden können. Es dürfen lediglich keine Störstoffe enthalten sein, wie typischerweise Äste oder Wurzeln.

Das darf in den Container

Vermeiden Sie teure Nachberechnungen wegen Falschbefüllungen und füllen Sie den Container nur mit den zugelassenen Stoffen:

• Erde, Erdaushub

• Boden, Bodenaushub, Mutterboden

• Sand

• Lehm

• Kieselsteine

• kleine Steine (kleiner 10cm)

Das darf nicht in den Container

Im Erdaushub dürfen keine weiteren Störstoffe enthalten sein, wie typischer Weise Äste oder Wurzeln. Auch weiterer Gartenabfall muss gesondert entsorgt werden.

• belasteter oder verunreinigter Boden

• Wurzeln, Äste

• Bauschutt

• Restmüll, Holz, Metalle, Kunststoffe

• Steine (größer 10cm)

• gefährlicher Abfall

Befüllung: Container dürfen bis maximal zur Ladekante befüllt werden. Der Inhalt des Containers darf die Seitenwände nicht überschreiten. An dieser Stelle ist das eigenständige erhöhen der Seitenwände nicht erlaubt. Es dürfen keine flüssigen Abfälle in den Container gefüllt werden.

Füllgewicht: Container, deren Füllgewichte ein Gewicht von 10 Tonnen überschreiten, dürfen nicht transportiert werden. Achten Sie bitte auf die Befüllbedingungen und Maximalgewichte. Überfüllte Container können nicht sicher transportiert werden und müssen durch den Kunden entladen werden.

Anfahrt: Achten Sie darauf, dass das Fahrzeug ausreichend Platz hat und die Zufahrt problemlos möglich ist. Die minimale Durchfahrtshöhe beträgt 4 Meter und die Durchfahrtsbreite 3,50 Meter. Da der Container nach hinten abgesetzt bzw. abgerollt wird, werden bis zu 15 Meter Platz benötigt. Damit das Rangieren gut verlaufen kann, sollte eine Länge von 10 bis 15 Meter freigehalten werden.

Aufstellung: Es muss ein passender Untergrund vorhanden sein, d. h. er sollte befestigt, ebenerdig und tragfähig sein. Empfindlicher Untergrund eignet sich nicht dazu, von einem Lkw befahren zu werden, da dieser sonst durch das hohe Gewicht beschädigt werden kann. Weiterhin kann ein Container nicht über Zäune/Mauern gehoben werden. Es kann lediglich eine Höhe von maximal 30cm überschritten werden.

Genehmigung: Wenn Sie den Container im öffentlichen Raum aufstellen wollen, tragen Sie die Verantwortung für die allgemeine Verkehrssicherungspflicht. Auch wenn wir Sie dabei unterstützen und Ihnen helfen die notwendigen behördlichen Stellgenehmigungen zu beantragen, sind Sie weiterhin verantwortlich.